Ilona Jablonsky
Diplom-Pädagogin       stehe auf und lebe!

'Talitha kumi!'  Das bedeutet: 'Stehe auf!'

Dieser alte biblische Ausspruch Jesu wurde zur Inspiration für den Titel dieser Webseite.

Notlage erkennen. Hilfe holen. Hilfe annehmen. Selbst aufstehen. Ach ja, Krönchen richten ....

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Jairus Töchterlein

Wieder einmal ist Jesus unterwegs - der Wanderprediger. Menschen folgen ihm scharenweise. Es hat sich herum gesprochen: auf wundersame Weise befreit ER viele Verzweifelte von ihren belastenden Krankheiten.

Auch Jairus lässt sich nicht abhalten, der Vorsteher der örtlichen Synagoge; daran gewöhnt, Probleme selbst zu lösen. Selbstbewusst. Führungspersönlichkeit.

Doch was tut er nun? Er kniet vor diesem Jesus nieder. 'So hilf mir doch!' bittet er. 'Meine Tochter liegt in den letzten Zügen. Sie ist doch erst 12 Jahre alt. Ich bin sicher, wenn du mit mir kommst und ihr deine heilenden Hände auflegst, wird sie gesund.'

Jesus geht mit ihm. Drängt durch die Mengen. Er wird aufgehalten. Eine Frau versucht, doch wenigstens seine Kleidung kurz zu fassen zu bekommen. Sie spürt sofort, dass sie gesund geworden ist. Da kommen sie dazu: Verwandte des Synagogen-Vorstehers. 'Zu spät, Jairus.' sagen sie. 'Halte Jesus nicht länger auf. Dein Töchterlein ist soeben verstorben.' Doch Jesus spricht den verängstigten Vater direkt an: 'Hab keine Angst, glaube nur!' und geht mit ihm zu dessen Haus.

'Das Mädchen ist nicht tot. Es schläft.' entgegnet Jesus der bereits versammelten Trauergesellschaft, die ihn dafür verlacht.

Am Krankenlager, in Anwesenheit von Vater und Mutter ergreift Jesus die Hand des Mädchens und sagt:

'Talitha kumi!'  Das heißt: 'Mädchen, ich sage dir: Stehe auf!'

Sofort steht das Mädchen auf und geht umher. Alle sind fassungslos und staunen. Gott sei Dank! Wem auch sonst... 

'Gebt dem Mädchen etwas Gutes zu essen' weist Jesus die Eltern noch an und begibt sich wieder ins Getümmel.

Nachzulesen im Evangelium nach Markus, Kapitel 5, Verse 21-43

(Nacherzählt von Ilona Jablonsky)